Das diesjährige HANSA-Union Wochenende begann wie immer am Samstag mit der CAC Landessieger Zuchtschau, die mit 160 Hunden gut besucht war.Wir alle wissen wie wichtig gerade für eine solche Veranstaltung das Wetter ist. Dementsprechend kamen beinahe stündlich Wettermeldungen über die verschiedensten Medien herein. Es war heiss, im Innenraum sicherlich an die 30 Grad und mehr. Allerdings wurde das durch den Wind, der ständig über den Platz wehte etwas gemildert. So weit so gut, - aber das Wetter hatte schon noch eine Überraschung für uns auf Lager. Die Veranstaltung ging ihrem Ende entgegen, da tauchten die ersten tiefschwarzen Wolken am Horizont auf und ehe man sich versah hing über dem Platz eine bedrohliche Gewitterzelle aus der krelle Blitze zuckten. Da wusste man sofort: die will nicht spielen. Heftige Windböen leiteten das Debakel ein, Zelte flogen über den Platz, Müllereimer kippten um und dann kam der Regen. Sintflutartig ist sicherlich nicht übertrieben. Es goß wie aus Kübeln. Einmal die 10 m von Zielrichterhaus bis zur Kantine und man war pitschnass. Ok, - der ganze Spuk dauerte ungefähr 30 Minuten, dann ließen Wind und Regen langsam nach und wir konnten uns nach draussen wagen. Der erste besorgte Blick galt natürlich dem Geläuf. War es von den Regenmassen weggespült worden? Wir trauten unseren Augen nicht, keine einzige Einspülung, eine einzige Pfütze in der Gegengeraden, die aber nach einer Stunde auch schon wieder versickert war. Das erfüllte uns natürlich mit Stolz, denn das die Bahn mit solchen Verhältnissen zurecht kam, lag sicherlich auch an den verschiedensten Maßnahmen, die wir in den letzten Monaten vorgenommen hatten. Das nächste Highlight war dann unser Public-Viewing im Vereinshaus. Zahreiche Windhundfreunde fieberten vor grosser Video-Leinwand mit der deutschen Fußball-Mannschaft und beklatschten den 1:0 Sieg gegen Frankreich. Nach Spielende gings dann ran ans südamerikanische Buffet, das in den höchsten Tönen gelobt wurde. Unser Kantinen-Team lief an diesem Abend, genau wie die deutsche Mannschaft zu Höchstleistungen auf. Am Renntag selbst hatte sich der Regen dann gänzlich vom Acker gemacht wir konnten pünktlich um 09.00 Uhr mit den ersten Läufen auf einem perfekten Geläuf starten. Wir sahen packenden Rennsport, wo mehrere Bahnrekorde gebrochen wurden. Besonders die Whippet-Endläufe im Union und bei der Sprinter-Trophy rissen die Zuschauer von den Sitzen, aber auch das 6-er Feld bei der Greyhound-Hündinnen war spektakulär. Ein Sloughi verletzte sich; er zog sich eine Muskelverletzung zu. Wir wünschen gute Besserung. Sonst wurden uns keine ernsthaften Verletzungen gemeldet. Die Technik war einwandfrei und bis auf eine Unstimmigkeit (soll ja auch mal vorkommen) am Start lief das Rennen wie geschmiert, was nicht zuletzt auch an der äusserst kompetenten und zügigen Moderation lag. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern und Helfern und freuen uns auf ein Wiedersehen zum Derby-Meeting am 16. und 17. August. Ergebnisse und FotosAusstellungsergebnis
