An diesem Wochenende sollte es endlich einmal klappen mit dem Wetter. Nachdem wir in den Wochen zuvor unter einer Hitzeglocke gestöhnt hatten, und das Union-Rennen deshalb auch abgesagt werden musste, war der Blick auf die Wettervorhersage eine tägliche Pflichtübung. Und es hat auch wirklich gepaßt. Wir hatten an diesem Wochenende sehr gute Witterungsbedingungen, um die 24 Grad, mit leichter Brise. Bereits in der Nacht zum Montag, war das schon wieder vorbei, da schüttete es wie aus Kübeln und schüttet immer noch. Also das Glück war dieses Mal ein Windhundfan. Nun zur Veranstaltung selbst, die wieder von Frank Karnitzki hervorragend moderiert wurde. Am Samstag das Int. Derby und am Sonntag dann das Deutsche Windhund-Derby. Zusammen kamen etwas über 150 Hunde auf unsere Rennbahn, darunter echte Spitzenrenner. Vor allem bei den Whippets, die das grösste Teilnehmerfeld stellten, ging das "Who is Who" an den Start. Allen voran der Whippet-Rüde Move like Jagger mit seinen sympathischen Besitzern Fam. Valvekens aus Belgien. Dieser rannte auch gleich unseren alten Bahnrekord in Grund und Boden. Die Stopp-Uhr blieb bei genau 22,06 Sekunden stehen. Eine Wahnsinnszeit. Aber es sollte sogar noch schneller gehen. Am Sonntag nämlich - beim Deutschen Derby - lief dieWhippet-Hündin Fast Companys Beetle Juice über die 350m vom Höltigbaum die sagenhafte Zeit von 22.00 Sek. Diese Bahnrekorde werden wohl etwas länger Bestand haben. Beide Hunde liefen diese Spitzenzeiten übrigens im Finale. Womit wir schon bei der Qualität des Geläufes angelangt wären. Wir meinen, wir haben ein sehr gutes Geläuf hinbekommen, - gerade wenn man bedenkt, daß wir in den Wochen zuvor keine nennenswerten Niederschläge hatten, konnten wir unseren Sand dank unserer Beregnungsanlage immer auf einem guten Feuchtigkeitsniveau halten. Es wurde vor dem Rennen und auch während der Pausen gewalzt und immer wieder beregnet. Die Hasentechnik war ebenfalls ohne Fehl und Tadel. Die Maschine lief wie am Schnürchen. Auch unsere Startkästen haben ihre Kinderkrankheiten überwunden, und funktionierten einwandfrei. Natürlich - und so selbstkritisch sollten wir schon auch sein, wird die Technik von Menschen bedient - und das sind eben keine Roboter. Wer arbeitet muss auch mal einen Fehler machen dürfen. Ein sportliches Highlight war das Finale der Magyar Agars von denen ein fast volles Feld nach Hamburg kam. Sie lieferten sich packende Läufe. Besonders freuten wir uns auch über die spanischen Windhunde (Galgos), die nach langer Zeit wieder einmal beim Int. Derby antraten und zwei schöne Läufe zeigten, wo Cocolores Kimi ihren eigenen Bahnrekord auf 32.80 verbessern konnte. Zum ersten Mal starteten beim Deutschen Derby auch die Grundklassen-Whippets, sie haben uns tolle Läufe gezeigt.Freudig überrascht hat uns die grosse Zahl von Whippet-Senioren/Innen, die um hübsch gestaltete Renndecken (gestiftet von Fam. Belau) liefen. Allesamt noch ein beachtlicher Form. Last but not least, - das abendliche Programm: Es war wieder eine gelungene Mischung aus Musik, Fachsimpelei und kulinarischen Genüssen, auch der Bierstand war immer umlagert. Bevor wir uns am Samstag auf das wunderschön vorbereitete Buffet stürzen durften, wurde der Gewinner des diesjährigen Derby-Rätsels ermittelt: MartinaRöhling, hatte sofort erkannt, dass es ich um die Steuerhilfe am Lenkrad unseres Treckers handelte und gewann den Gutschein für 2 Personen, nochmals herzlichen Glückwunsch! Wir bedanken uns bei alles Helfern für Ihre Mithilfe und natürlich bei unseren Gästen für ihr Kommen und freuen uns auf ein Wiedersehen im kommenden Jahr.
Die Ergebnisse:
Int.DerbyDeutsches DerbyVideoFotos
