Das war das DERBY Meeting 2023

Hallo zusammen, unsere Derby-Veranstaltung ist nun schon wieder Geschichte. Leider fing sie für mich persönlich mit einem kleinen "Schock" an, denn meine Videokamera, mit der ich bisher alle Derby-Veranstaltungen dokumentiert habe, hat sich leider ohne Vorwarnung  für immer in den Elektronik-Himmel verabschiedet. Ich habe alles versucht, konnte sie aber nicht mehr wiederbeleben. Es wird also dieses Jahr von mir kein Derby-Filmchen geben :-( So gesehen stand das Derby für mich unter keinem guten Stern. Aber das sollte auf den weiteren Verlauf der Veranstaltung keine negativen Auswirkungen haben.

 

Im Vorfeld gab es ja bereits Grund zum Jubeln, denn mit einer Gesamtmeldung von 166 Hunden durfte sich unsere Rennleiterin über das 4. beste Meldeergebnis seit 2001 freuen. Sie bedankt sich dafür noch einmal ganz ausdrücklich bei allen Teilnehmern. 78 Hunde zum Int. Derby und 88 Hunde zum Deutschen Derby waren schlussendlich gemeldet.

Unsere Parkplatzkapazitäten wurden wieder voll ausgeschöpft. Bereits am Freitagabend waren bei lauschigen Temperaturen Terrasse und Bierstand vor dem Vereinshaus wieder Treffpunkt für viele angereiste Windhundfreunde zum feuchtfröhlichen Klönschnack mit anschließendem Bratkartoffel- und Matjes/Leberkäse-Schlemmen ;-)  Ein besonders schöner Farbtupfer waren dabei die neuen NWR-Team-T-Shirts mit dem neuen Logo in den NWR Farben grün und gold, die bereits von vielen Vereinshelfern getragen wurden. Übrigens alle gesponsert von einem Vereinsmitglied, wie übrigens auch die neuen Vereinsfahnen, die demnächst zu bewundern sein werden :-)

 

Der Samstag - der Tag des Internationalen Derbys - fing dann leider nur noch feucht an :-(  Was für die Teilnehmer eher etwas weniger erfreulich war, war für das Geläuf aber optimal. Es saugte das Himmelsnass mit Wonne auf. Man sah keine einzige Pfütze, sondern nur  eine schön planierte gleichmäßig durchfeuchtete Fläche. Also idealer Boden für schnelle Läufe. Besonders bei den Greyhounds und Whippets, die in ansprechender Anzahl an den Start gebracht wurden, sah man packenden Windhundsport in vollen Feldern. Die Endläufe beim Int. Derby wurden durch den Abschiedslauf des Saluki-Rüden Wahid v. Iransamin von Nici und Dirk eingeleitet. Er lief mit einem "Tschüss" auf der Renndecke zum letzten Mal die 480m und wurde mit viel Beifall bedacht. Ein wirklich emotionaler Moment. 

 

Das Rennen selbst wurde dann routiniert abgewickelt. Trotz einer kleinen Zwangspause, wegen eines Kabeldefektes am Hasenabwurf, waren wir um 11.Uhr bereits mit den Vorläufen durch und konnten uns eine großzügige Mittagspause gönnen. Dem Regenradar sei es gedankt, daß wir dann die Endläufe und Siegerehrung jeweils in einer der wenigen (Weniger)Regenpausen durchführen konnten.

Der Samstagabend wurde dann mit der Auflösung unseres mit Spannung erwarteten Derby-Tipp-Spiels eingeleitet. Es wurde nach der Zeit des Siegers bei den Silken Windsprites Rüden beim Int. Derby gefragt. Unter den zahlreichen Tippern war auch Petra Ufermann, die mit ihren vorhergesagten 25,85s der wirklich erreichten Siegerzeit von 25,65s gelaufen von Ivaldi von Krefting, am nächsten kam. Petra durfte sich daher über einen Gutschein für 2 Personen für unser DERBY-Buffet freuen. Herzlichen Glückwunsch!

DERBY Buffet war natürlich auch das Schlagwort des Abends. Wenn ich richtig mitgezählt habe, gab es über 70 Anmeldungen für dieses kulinarische Top-Event. Es gab dieses Jahr neben vielen anderen Leckerbissen auch einiges an Meeresfrüchten zu geniessen, wir sind ja schließlich in Hamburg :-)  Ein kleiner Wermutstropfen war allerdings schon dabei, denn es sollte das letzte Buffet in dieser Art gewesen sein. Barbara und Rolli, die Protagonisten dieses Events wollen sich diesbezüglich etwas zurückziehen, wobei wir natürlich hoffen, daß sie uns in etwas abgespeckter Form vielleicht doch noch weiter verwöhnen werden ;-)

 

Am Sonntag dann das 68. Deutsche Derby. Es waren 88 Hunde gemeldet. Im Vergleich zu dem zugebenermaßen äußerst schwachen Melde-Ergebnis vom Vorjahr, immerhin ein Plus von 35 Hunden. Man sollte dabei aber immer bedenken, daß das Deutsche Derby  ein Jahrgangsrennen ist, an dem nur Hunde aus DWZRV Zucht und einer bestimmten Altersklasse teilnehmen dürfen. Also sind die Meldungen zu diesem Rennen sehr stark vom hiesigen Zucht-Geschehen abhängig und  können daher immer etwas niedriger ausfallen als man das sonst von Titelrennen gewohnt ist. Jedenfalls hat  Petrus offensichtlich seinen Fehler vom Vortage eingesehen und uns ideale Rennbedingungen beschert. 23 Grad, kein Regen und ein laues Lüftchen beflügelten die Hunde zu außerordentlichen Laufleistungen. Ein wie immer super präpariertes Geläuf tat natürlich sein Übriges. Das Geläuf ist unser grösstes Pfund und natürlich sind das Abziehen und Wässern ganz wichtig für die Qualität der Bahn, aber ebenso wichtig ist sicherlich auch die nicht so "publikumswirksame" Feinarbeit am "Streckenrand".

 

Auch am Sonntag konnten wir uns eine üppige Mittagspause leisten, wo jetzt unser Grill- u. Bierstand-Team zur Höchstleistung auflaufen durfte :-)  Würstchen, Nackenkarbonaden, Pommes & Co.  gingen weg wie warme Semmeln. Aber auch das Kuchenbuffet war eine Augen- und Gaumenweide und erfreute sich regem Zuspruch. Während die Zuschauer auf der Terrasse speisten, durften die Funktionäre ihr Mittagsmahl in der angenehm kühlen Kantine zu sich nehmen. Es wurden Hühnerfrikassee und diverse NICHT-alkoholische Getränke serviert ;-) So frisch gestärkt konnten jetzt die Endläufe starten.

 

Besonders bei den Whippets und Greyhounds sahen wir packenden Wettkampfsport in vollen Feldern in dem einige Jahresbestleistungen gelaufen wurden. Das aber auch kleine Felder spannend sein können, zeigten uns die beiden übrig gebliebenen Salukis, sie sich über die gesamte 480 m Strecke ein spannendes Kopf-an-Kopf-Duell lieferten.

Ein Novum an diesem Tag  wollen wir natürlich nicht unterschlagen. Zum ersten Mal liefen am Tage des Deutschen Derby, dem Rennen der ganz Jungen auch Senioren um die Wette und zwar im 1. NWR Senioren Sieger-Rennen über die 270m-Distanz.  

 

Die Siegerehrung fand wieder im Innenraum statt und wurde - auch wie immer - von Frank Karnitzky routiniert moderiert. Die Pokale und Siegerdecken überreichten der Vors. der Sportkommission Helmut Rischer, unterstützt von unserer 1. Vorsitzenden Dr. Nicole Eckert und Rennleiterin Ellen Heisler.

 

Der NWR bedankt sich noch einmal bei allen Funktionären und Helfern und natürlich bei den Teilnehmern verbunden mit der Hoffnung auf ein Wiedersehen im Jahre 2024.

 

 

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