Das Wunder vom Höltigbaum

a:2:{s:4:"unit";s:2:"h2";s:5:"value";s:84:"Dauerregen brachte Derby-Meeting in Gefahr ? Abbruch in letzter Sekunde verhindert";}

Noch am Samstagabend hätte wohl keiner der anwesenden Rennfreunde auch nur einen Pfifferling auf die Durchführung der beiden Rennveranstaltungen am Sonntag gewettet. Lediglich das Schiedsgericht verbreitete heroische Zuversicht, in dem es das Internationale Derby nicht annullierte, sondern auf den Sonntag verlegte, wo es dann zusammen mit dem Deutschen Windhund-Derby gezogen werden sollte. Aber es regnete heftigst weiter. Noch um 1.00 Uhr in der Nacht zum Sonntag prasselte der Regen auf die Wohnwägen und ließ nur wenig Schlaf zu. Aber es gibt sie eben doch, die kleinen Wunder: Gegen 2.00 Uhr hörte der Dauerrregen plötzlich auf und die Bahn konnte langsam die Wassermassen "verarbeiten". Gegen 5.00 Uhr morgens waren nur noch vereinzelte Pfützen zu sehen und um 7.00 war die Bahn an den meisten Stellen schon wieder begehbar.  Nun begann der eigentliche Kraftakt: Zahlreiche Helfer brachten große Mengen Sand auf die Bahn, um die entstanden "Abflusskanäle", die der Regen in das Geläuf gefräst hatte, wieder zu schließen. Das Geläuf wurde noch einmal geglättet und um 8.00 Uhr passierte dann das, was nur Stunden zuvor noch als Hamburger Regenwitz abgetan worden wäre: Der erste Lauf des Internationalen Derbys wurde gezogen. Von da an lief alles wie am Schnürchen. Keine technische Panne und vor allem keine einzige Verletzung, die dem Bahntierarzt gemeldet worden wäre. Wir sahen spannende Läufe und überall zufriedene Gesichter. Auf diese Leistung können wir wirklich stolz sein. Unser Dank gilt den vielen Helfern, die dies möglich gemacht haben. Hier gehts zu den Ergebnissen.

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