In stillem Gedenken

Joachim Schneider hat uns verlassen.

Am 30.12.2018 verstarb, nach längerer Krankheit, unser langjähriger 1. Vorsitzender des NWR, Joachim Schneider.

 Joachim Schneider trat 1985 in den DWZRV ein. Nach dem Eintritt in den NWR übernahm Joachim 1992 das Amt des Rennleiters  im NWR. Bereits 1993 wurde er 1. Vorsitzender des Vereins und war dies bis zu seinem Tod.

Die Übernahme des Amtes als 1. Vorsitzenden des NWR erfolgte zu einem Zeitpunkt, der ereignisreicher und ungewisser nicht sein konnte. 1994 hatte der Verein von der Stadt Hamburg die Kündigung seines Rennplatzes in Farmsen erhalten. Zwar wurde die Nutzung des Platzes noch bis 1995 zugelassen, aber das Derby 1995 war dann doch der Schlussstrich unter dem Kapitel Farmsen!

Eine große Herausforderung für den Vorstand bestand neben der Beschaffung eines neuen Rennplatzes vor allem auch darin einen Rennverein am Leben zu erhalten, der keine Trainingsmöglichkeit mehr hatte. Eine gigantische Aufgabe für den Vorstand des NWR, die von diesem mit Bravour gemeistert wurde.

Gerade hier hat der NWR Joachim Schneider viel zu verdanken. Er war stets in der ersten Reihe zu finden in dieser Zeit und trug diese Verantwortung zuverlässig.

Sein Herz hatte Joachim für immer an die Rasse Afghanische Windhunde verloren. Auch wenn er zuletzt keine eigenen Hund mehr hatte. Aber seine Liebe zu den Hunden beschränkte sich nicht auf seine eigene Rasse. Er war immer auch Streiter für die Ausgeglichenheit zwischen Leistungsseite und Schönheitsseite.

Der NWR verliert mit Joachim einen 1. Vorsitzenden, der immer bestrebt war unterschiedliche Strömungen innerhalb des Vereins auszugleichen.  Und der NWR war für ihn ein wesentlicher Teil seines Lebens und eine Herzensangelegenheit.

Wir alle verlieren nicht nur ein Mitglied, das sich nicht vor Verantwortung drückte, sondern auch einen guten Freund.

Und da darf man ruhig einmal trauern.

Wir wünschen Ulla viel Kraft und Sie soll wissen, dass sie im NWR auch weiterhin sehr willkommen ist. 

Zurück